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Grandioser Start in die Wettkampfsaison

Wer einfach mal dem Winter entfliehen möchte, für den ist der Trans Gran Canaria im Februar die erste Adresse. Vorweg, der Lauf ist sehr gut organisiert, das Starterfeld international und die Strecken sind sowohl anspruchsvoll (20 % DNF) als auch landschaftlich sehr attraktiv.


Trans Gran Canaria - die Höhenprofile

Auf dem Programm stehen mit dem Marathon 45, Advanced 85 und Classic 128 Kilometer. Diese haben +1.907/-2.922, +4.900/-4.870 bzw. +7.060/-7.030 Hm. Das heißt, wer hier Spaß haben möchte, der sollte rechtzeitig mit dem Training beginnen. Denn die An- und Abstiege sind lang und letztere technisch anspruchsvoll. Glücklicherweise gibt es zwischendurch immer wieder gut laufbare Passagen zum Erholen.


Hart wird es dann zum Ende noch einmal ab Kilometer 10 vor dem Ziel. Denn nun folgen sieben Kilometer Bachbett. Zwar kommt man ab und zu auf einen festen Weg, insgesamt ist es aber der Teil der Strecke, der in jeder Erzählung besondere Erwähnung genießt. Um so spezieller ist das Erreichen von Kilometer 3 in der Nacht, denn eine großflächige Illumination an einer Felswand markiert das Ende der Tortur.


Am Ende des Flussbetts und gleich im Ziel

Insgesamt scheint die mittlere Distanz die beste Wahl zu sein. Der Start, zu dem Busse fahren, ist um 8 Uhr. Achtung, auf jeden Fall Toilettenpapier mitnehmen, denn es gibt keine Toiletten und die Bars haben noch geschlossen.


Schnell ist der erste Anstieg geschafft und man taucht auf Panoramatrails in eine sagenhafte Landschaft ein, befindet sich auf einem Bergrücken hoch oben über den Dörfern und steht im nächsten Moment am Ende des Downhills mitten auf dem Marktplatz beim nächsten VP.


Diese sind zwar gut bestückt, allerdings auch relativ weit von einander entfernt. Wenn dann auf einem der langen Anstiege in der Sonne das Wasser ausgeht, kann das eine zähe Angelegenheit werden. Vorsichtshalber sollte man auch warme Sachen dabeihaben, denn auf 1.800 m kann ein eisiger Wind wehen.


Nach 42,5 km ist mit dem Roque Nublo im Naturpark Parque Rural del Nublo das Highlight und mit ihm das Wahrzeichen von Gran Canaria erreicht. Die Reste des ehemaligen Vulkans reichen noch immer 65 m hoch in den Himmel und sind ein beliebtes Fotomotiv. Auf den folgenden 42,9 km gibt es zwar noch drei Anstiege. Diese sind aber im Vergleich mit den bisherigen harmlos und schnell zu erklimmen.


Der Zieleinlauf in Maspalomas

Fazit: Ein sehr schöner Start in die neue Trail Running Saison. Die Stimmung ist gut, man trifft viele bekannte Gesichter und das (Finisher-) Package mit Ärmlingen, Startnummernband mit Schlüsseltasche, Shirt und Windweste plus Buff und natürlich fetter Medaille ist gut gefüllt. Zwar zahlt an für zum Beispiel Transfer zum Start und Zielverpflegung extra; dies macht aber die Kalkulation für den Veranstalter effektiver. State of the art für einen solch großen Lauf sind die Live-Videos an zwei Checkpoints und vom Zieleinlauf. Alle Informationen finden sich auf transgrancanaria.net.


Mit Laufcoaches.com von La Gomera zum Ziel auf Gran Canaria

Tipp: Zur Akklimatisation, Einstimmung und Training auf adäquaten Trails empfiehlt sich schon aus Gründen des ökologischen Fußabdrucks die Kombination mit dem GR132 Around&across La Gomera.



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